Der Alte Jüdische Friedhof in Meiningen

Rundgang
Rundgang auf dem Friedhof * Foto Ruth Knester

 

1870 weihte die jüdische Gemeinde ihren neuen Friedhof ein, nachdem bis dahin die Verstorbenen auf den Friedhöfen der umliegenden Dörfer bestattet worden waren.

Der neue Friedhof hat eine Fläche von 25 ar, darauf sind bis heute 150 Grabsteine erhalten. Israel Schwierz beschreibt den Friedhof wie folgt:“

Die Begrenzung des Friedhofs wird teilweise durch eine Mauer, einen Holzzaun und eine Hecke (und im oberen Teil durch ein Leichenhaus) gebildet. Auf der rechten Seite (vom Eingang aus gesehen) ist der jüdische Friedhof gegen den christlichen durch eine Steinmauer abgegrenzt.
Aufgeteilt ist der Friedhof in drei Teile auf verschiedenen Ebenen. Es befinden sich dort Grabsteine aus allen Epochen von 1874 bis 1941. Auf der mittleren Fläche (von der unteren Fläche durch sechs Stufen zu erreichen) befinden sich keine Gräber. Dort sind aber auf der rechten Seite (an der Mauer zum christlichen Friedhof) heute noch – leider nicht mehr lesbar – die Überreste eines Denkmals für die jüdischen

Gefallenen des Ersten Weltkrieges erkennbar, auf der linken Seite ein heute nicht mehr genutzter separater Eingang. Der Friedhof ist mit zahlreichen Laubbäumen (Linden, Flieder) bewachsen. Ein früherer Mittelgang (= Lindenallee) ist auch jetzt noch gut zu erkennen.“

Das Tor
das Törchen zum Friedhof
der ursprüngliche Mittelweg
der ursprüngliche Mittelweg
bemerkenswerte Grabmale
bemerkenswerte Grabmale
Obeliske in schwarzem Marmor
Grabmale in Form von Obelisken in schwarzem Marmor

Weitere Ansichten

Fotos Ruth Knester