Juden im Osten Sachsens

Semper-Synagoge in Dresden * Ludwig Thümling 1860 * Wikipedia gemeinfrei

 

Juden siedelten bereits seit dem frühen Mittelalter, wahrscheinlich aber bereits vor dem Jahre 1000, entlang der Via regia, einem bekannten West-östlichen Handelsweg. Sicher haben auch die Messen in Leipzig und Dresden dazu beigetragen, dass sich im Osten von Sachsen erfolgreiche und recht große jüdische Gemeinden bilden konnten. Die Geschichte der Gemeinden zwischan Dresden, Bautzen und Görlitz war wechselvoll. Bei Bedarf wurden Juden verfolgt, ausgewiesen und getötet. Letztlich brauchten die Landesherren das Knowhow und die Fernverbindungen der Juden für einen erfolgreichen Handel. Nach den Verfolgungen der Neuzeit kam das jüdische Leben in der DDR fast zum Erliegen. Erst in neuerer Zeit sind wieder größere Gemeinden gebildet worden.