Der jüdische Friedhof von Bernburg

Das Eingangsportal, noch im Umbau * Foto Dr. Hans-Peter Laqueur

 

"Über die B 185 aus Richtung Aschersleben-Güsten, bzw. von der BAB 14 (Ausfahrt 10: Bernburg) kommend fährt man in die Stadt  ein auf der Krumbholzallee. Nach passieren einer Sportanlage auf der linken Straßenseite biegt man (bei der Jugendherberge) in die erste Straße nach links ein, „An der Röße“, und bei der zweiten Möglichkeit wieder nach links in die Straße „Rößeberg“. Der Friedhof liegt in der Ecke zwischen diesen Straßen, das Eingangstor am Rößeberg.

Der Friedhof entstand – wie aus der Inschrift über dem Tor hervorgeht – 1826. Er ist von einer hohen Mauer umfaßt, und von außen nicht einsehbar.  Zwischen 1826 und 1954 erfolgten hier über 500 Beisetzungen, erhalten sind ca. 400 Grabstellen mit mehr als 300 identifizierbaren – wenn auch meist stark verwitterten – Grabsteinen.

Zum Zeitpunkt unseres Besuches im Mai 2007 fanden schon seit einigen Jahren umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, wegen derer er nicht zugänglich war. Diese sind mittlerweile abgeschlossen. (Dr. Hans-Peter Laqueur)  Der Friedhof ist jedoch nur bei Führungen, welche in der Regel am Volkstrauertag stattfinden, zugänglich. (Andreas Laqueur, 2021)

Auf dem Friedhof liegt das Grab des Kaufmanns Ludwig Gumpel. Er ist der Großvater unseres ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.

 

Auf dem Friedhof in Bernburg
Der Eingang zum Friedhof
Das Eingangsportal, nach der Restauration

Fotos Dr. Hans-Peter Laqueur, Andreas Laqueur