Der jüdische Friedhof von Neundorf

 

Von Staßfurt kommend etwa 3 km südlich von Neundorf und 1 km nördlich der B 185 überquert die Landstraße einen kleinen Bach. Unmittelbar vor der Brücke zweigt rechts ein (unmarkierter) Feldweg nach Stummendorf ab. In ca. 250 m Entfernung sieht man einen mit dichtem Gebüsch und Bäumen bestandenen Hügel, dort ist der Friedhof. Ihn erreicht man nicht über den Feldweg, sondern jenseits der Brücke zwischen Bach und Feldrain.

Der Maschendrahtzaun, der den ausgedehnten Friedhof umgibt, ist an mehreren Stellen beschädigt bzw. niedergedrückt. Im hohen Gras und unter dem Gebüsch sind nur einzelne Grabstein-Fragmente auszumachen.

Bis zur Anlage eines Friedhofes dort 1880 diente dieser Ort der Gemeinde von Güsten als Bestattungsort, seither wurde er nicht mehr genutzt.

Der Friedhof ist naturbelassen.

 

Stand: Mai 2007, Dr. Hans-Peter Laqueur, 2007

 

 

Fotos: Dr. Hans-Peter Laqueur