Juden in Bobenheim - Roxheim

 

Die heutige verbandsfreie Gemeine Bobenheim – Roxheim mit knapp 10 000 Einwohnern blickt auf eine lange Geschichte zurück. Beide Orte waren bis 1969 selbständig, ihre Entstehung geht in das 8. Jahrhundert zurück. Juden sind in beiden Orten seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts ansässig. Wegen der geringen Zahl bildeten sie eine gemeinsame Kultusgemeinde. Nach einer einfachen Betstube Anfang des 19. Jahrhunderts wurde zwar eine Synagoge erbaut, die jedoch 1882/83 durch ein Hochwasser unbrauchbar wurde. Ein neues Synagogengebäude trägt die Jahreszahl 1889. Wegen der geringen Mitgliederzahl der Gemeinde musste diese Synagoge Anang des 20. Jahrhunderts verkauft werden. Sie diente als Wohnhaus und überstand die NS-Zeit. Erst vor einigen Jahren wurde das Haus so baufällig, dass es abgerissen werden musste.

 

 

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