Der Friedhof von Gerolstein

 

Im Jahre 1894 wurde der Friedhof eingeweiht.

Er liegt westlich des Ortskerns, innerhalb des Städtischen Friedhofs Sarresdorfer Straße (= B 410), unweit der Erlöserkirche

Das jüdische Gräberfeld liegt nahe dem Seiteneingang zum Friedhof von der Straße „Am Auberg“. Lediglich eine Hecke trennt die 15 Grabstätten (8 Einzel- und 5 Doppelgräber) vom restlichen Friedhof.  Als 1894 jüdische Bürger Gerolsteins diesen Grund für einen Friedhof erwarben, war er noch getrennt vom benachbarten Sarresdorfer Kirchhof. Erst durch dessen Umwidmung zum Städtischen Friedhof wuchs dieser so weit, daß er inzwischen den jüdischen Friedhof auf allen Seiten umgibt.

Die letzte Bestattung fand hier im Dezember 1940 statt. Zwei der Doppelgräber sind nur mit jeweils einer Person belegt, die Ehefrauen, die hier ihre letzten Ruhestätten finden sollten, wurden verschleppt.

Erhaltungszustand:

Ebenso wie die benachbarten Teile des allgeinen Friedhofes: wenig gepflegt.

Stand: Mai 2008.

 

 

 

Fotos: Dr. Hans-Peter Laqueur, 2009