Jüdisches Leben in Hemmerden
Wie in der Umgebung, so sind auch in Hemmerden Juden von der Mitte des 16. Jahrhunderts nachweisbar. Die Zahlen wechselten jedoch bis in die neuere Zeit stark. Mehr als 50 Personen jüdischen Glaubens gab es nie. 1935 wohnten noch 35 Juden im Ort. Sie wurden zum größten Teil ermordet.
Die Synagoge wurde im Jahre 1787 errichtet und 1938 verwüstet. Sie befindet sich im Privatbesitz und wird als Wohnhaus benutzt. Die geplante "Mahn-und Gedenkstätte" scheiterte. Ein Schild weist an der Mauristrasse 6 auf die Synagoge hin.