Jüdisches Leben in Hülchrath

 

Vom Ende des 17. Jahrhunderts an gab es einzelne Juden in Hülchrath. Ab 1808 lassen sich einzelne Familien im Ort nachweisen. Um 1900 lebten 50 Juden im Ort, in der NS Zeit noch 16 Personen. Die Mitglieder der Hülchrather Juden waren nicht vermögend. Sie gehörten einer orthodox orientierten Gemeinde an.

Hülchrath weist eine Besonderheit auf: Im Turm der Landesburg Hülchrath sind Grabsteinfragmente von einem jüdischen Friedhof in Köln vermauert worden.

Etwa ab 1780 gab es eine Synagoge, die 1875 durch die Synagoge in der Broichstrasse 16 ersetzt wurde. Das Gebäude wurde Anfang 1938 verkauft und entging der Vernichtung. Die Synagoge wurde restauriert und steht für Veranstaltungen zur Verfügung

Bilder der Synagoge

Bilder der Burg mit den Resten jüdischer Grabsteine