Der Friedhof in Paderborn

 

Der erste Friedhof lag vermutlich am südlichen Eingang der Padergasse unweit der alten Paderborner Synagoge, am Liboriberg und wurde von 1728 bis - ca. 1800 belegt. Es sind keine Grabsteine mehr vorhanden.

Der Friedhof am Hilligenbusch bestand bis 1925. 1930 verkaufte die Gemeinde das Gelände an die Stadt Paderborn. Heute befindet sich dort eine Grünfläche. Die Grabsteine sind verschwunden.

Der Friedhof an der Borchener Strasse lag am Westernthor, am sogenannten Steinbruch auf dem Weg nach Borchen. Hier wurde von  1835  bis zum Ende des 19. Jahrhunderts beerdigt. Es sind keine Grabsteine vorhanden.

Der neue Friedhof[nbsp]liegt an der Warburger Strasse in der Nähe der Universität. Begraben wurde hier von 1887 bis 1938 und dann wieder von 1945 bis heute. Es sind 150 Grabsteine vorhanden.

Der Eingangsweg mit der Trauerhalle
Die Grabstätten eines Ehepaares mit reich verzierten Rosenkelchen. Typisch für das Ende des 19. Jahrhunderts
Eine abgebrochene Säule als Zeichen für das jähe Ende eines Lebens
Eine umgekehrte Levitenkanne, Zeichen für einen verstorbenen Leviten
Ein seltenes, aber eindrucksvolles Statement
Der Grabstein der recht bekannten, langjährigen Vorsteherin des jüdischen Waisenhauses Paderborn, Paula Marcks

Fotos G&W Heumann, Hünxe