Der Friedhof an der Heideckstraße

 

Lange bevor ein erstes Bethaus in Krefeld benutzt wurde, kann man auf alten Karten den Friedhof an der Heideck nachweisen, so auf einer Karte aus dem Jahre 1723.

Im Jahre 1765 wurde erstmals eine Chewra Kadischa, eine jüdische Beerdigungsgesellschaft, erwähnt.

Der älteste Grabstein datiert aus dem Jahre 1770 und ist Abraham Menachem gewidmet. Die letzten Beerdigungen fanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts statt. Auf dem Friedhof stehen noch 560 Stelen. Er gilt als einer der schönsten jüdischen Friedhöfe in Nordrhein – Westfalen. Die Steine wurden in den letzten Jahren aufwändig restauriert.

Der hintere, ältere Teil des Friedhofs
Blick auf die Beerdigungshalle
Ältere Steine aus Sandstein, teilweise verfallen
Eine Gruppe ähnlicher Stelen aus der Mitte des 19. Jh.
Zwei segnende Hände, Zeichen der Cohens, der jüdischen Priester
Stein aus dem 18. Jahrhundert mit Stundenglas als Zeichen der Vergänglichkeit des Lebens
Ein aufwändig gestalteter Grabstein mit eingelegter Platte aus weißem Marmor
Ehepaar Heymann - Stelen in Obeliskenform mit einer Beschriftung in aufwändigem Präge-verfahren

Fotos G&W Heumann, Hünxe