Der Friedhof in Kalkar

 

Der jüdische Friedhof liegt östlich vom Stadtkern im sogenannten Pappelkamp. Wann der Friedhof angelegt wurde, ist nicht genau bekannt. Er wird jedoch in einer Friedhofsliste aus dem Jahre 1805 erstmalig erwähnt. Das letzte Grab stammt aus dem Jahre 1969.

Während der Jahre ab 1933, aber auch in der neueren Zeit, wurde der Friedhof mehrfach zerstört und geschändet, viele der ehemaligen Grabsteine verschwanden oder wurden beschädigt.

Heute stehen noch 60 Grabsteine auf dem schmalen Gelände außerhalb der Stadtmauer. Die Form der Grabsteine und die hebräische Beschriftung zeigt, dass die Gemeinde Kalkar eher konservativ und traditionsverbunden gewesen ist.

Der Eingang
Stele mit niederrh. Windmühle
Traditionelle Grabsteine
Vorne Gräber von 1969

Fotos G&W Heumann, Hünxe