Jüdisches Leben in Alpen

Foto G. Heumann

 

Juden sind in Quellen erstmalig im Jahre 1714 in Alpen nachzuweisen.

In der Zeit bis 1802 zogen 17 Familien in den Ort. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts blieb die Anzahl der jüdischen Bürger dann relativ konstant bei 60 bis 70 Häuptern.

Um das Jahr 1800 ist erstmals eine Synagoge in der heutigen Burgstrasse neben der Kirche erwähnt. Daneben lag die jüdische Religionsschule. Die Mikwe befand sich in der heutigen Alten Kirchstrasse.

Die Synagoge wurde im Jahre 1938 zerstört und später abgerissen. Heute erinnert eine Gedenktafel an die Synagoge und an die ermordeten jüdischen Mitbürger.