Juden in Voerden (Marienmünster)

 

Voerden ist ein Stadtteil von Marienmünster, einem Ort im Münsterland.

Juden werden ermalig um 1700 erwähnt. Es lebten jedoch auch in den folgenden Jahrhunderten stets nur wenige Juden im Ort. Der Gottesdienst fand in privaten Räumen statt. Später existierte eine bescheidene Synagoge.

Wirtschaftlich ging es den Voerdener Juden nicht gut. Sie mussten Ihren Broterwerb meist mit Hausierertätigkeiten bestreiten.

Während der Novemberpogrome wurden die wenigen Juden verhaftet, verschleppt und gequält. Ihre Wohnungen wurden demoliert. Die Synagoge wurde nicht beschädigt. Sie diente als Wohnhaus und wurde später abgerissen.

Neun Juden aus Voerden wurden verschleppt und ermordet.