Juden in Lüdinghausen
Jüdische Bürger lassen sich um 1810 in Lüdinghausen nachweisen. In der Zeit bis 1933 lebten nie mehr als 40 Personen im Ort.
Die Gottesdienste wurden zunächst in einer Privatwohnung, dann ab 1840 in der neu erbauten Synagoge an der Hermannstrasse, abgehalten. Die Synagoge wurde 1938 im Inneren stark beschädigt, blieb aber erhalten. Im Jahre 1966 wurde das Gebäude wegen Baufälligkeit abgerissen.
Im Jahre 1935 lebten noch 15 Juden im Ort. Die meisten von ihnen wurden 1941 in Riga ermordet, die letzten Juden der Stadt verschwanden in Theresienstadt
Heute gibt es keine Juden mehr in Lüdinghausen.