Der jüdische Friedhof von Ottersberg

Bild Dr. Hans-Peter Laqueur, Bremerhaven
 

Von der A 1 (Ausfahrt 50: Stuckenborstel oder 51: Posthausen) kommend nimmt man in Ottersberg die L 132 in Richtung Otterstedt. Etwa 2 km nach dem Ortsende passiert man ein ca. 500 m langes Waldstück. An dessen Ende, unmittelbar hinter dem Kilometerstein 2,6 und der grünen Ortshinweistafel „Otterstedt“ am rechten Straßenrand, zweigt ein Fußweg ab, der zwischen Waldrand und einer Viehweide zum etwa 150 m entfernten Friedhof führt.

Das baumbestandene etwa trapezförmige Gelände liegt zwischen dem Wald und Feldern, mit etwa 25 Grabsteinen  aus den Jahren zwischen 1829 und 1920 ist es nur locker belegt, zwischen den heute erhaltenen Grabsteinen dürfte eine nicht unerhebliche Zahl von Grabplätzen ohne bleibende Grabzeichen sein.

Die erhaltenen Grabsteine sind von Gestaltungs- und Materialqualität über dem regionalen Durchschnitt. Vandalismus 1999 und 2001 hat Spuren hinterlassen, einige Grabsteine sind repariert, einer existiert nur noch als Fragment.

Der Friedhof wird offenbar häufig besucht, auf etlichen Gräbern liegen von Besuchern niedergelegte Steine.

Erhaltungszustand:

Gepflegt.

 

 

 

 

 

Bilder von Dr. Hans-Peter Laqueur, Bremerhaven, 2007