Der jüdische Friedhof Beverstedt


Von der A 27, Anschlußstelle 9 (Bremerhaven-Wulsdorf) kommend erreicht man über die B 71 Beverstedt. Nach der Ortsmitte (Rathaus, Kirche) folgt man dem Wegweiser in Richtung Hagen nach rechts. Kurz vor dem Ortsende zweigt links die Mühlenstraße ab, und gute 50 m weiter von dieser wieder links die Marienburger Straße. Der Friedhof liegt in einer kleinen Senke direkt hinter der Einmündung der Marienburger in die Mühlenstraße.

22 Grabsteine seit 1805 bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in zwei Reihen, dazwischen am eingangsfernen Ende ein Gedenkstein für die verschleppten und ermordeten Mitglieder der Gemeinde. Es fällt auf, daß allein 12 der Grabsteine den Familiennamen Brumsack tragen.

Eine weitere Bestattung fand hier 2011 statt, die des Beverstedter Textilkaufmanns Julius Brumsack (1915-2011), der 1938 nach Großbritannien emigrieren konnte, nach dem Krieg in seinen Heimatort zurückkehrte, und hier ein Textilgeschäft betrieb..

Der Friedhof ist eingezäunt und von einer hohen Hecke umfaßt, das Eingangstor verschlossen. Durch Lücken in der Hecke ist er jedoch gut einsehbar.

Erhaltungszustand April 2006):

Gepflegt.

 

Alle Bilder Dr. Hans-Peter Laqueur, Bremerhaven