Der Friedhof der Frechie - Stiftung

Das Friedhofstor
Der Eingang zum Frechie-Friedhof * Foto Heiner Knester

 

 

Da in Belgien kein Anspruch auf unbegrenzte Nutzungsdauer für Friedhof und Gräber bestand, gründeten die Antwerpener Juden im Jahre 1884 einen Verein zur Anlage eines privaten Friedhofs ausserhalb von Belgien. Unter Leitung des wohlhabenden Kaufmanns Henricus S. Frechie erwarb der Verein im Jahr 1910 im niederländischen Teil von Putte ein entsprechendes Gelände mit einer Größe von 2469 ha. Im gleichen Jahr fanden die ersten Beerdigung Antwerpener Juden statt. Auch wurden zahlreiche Umbettungen von anderen belgischen Friedhöfen hierher durchgeführt. Um auch auf längere Sicht Bestattungen zu ermöglichen, erwarb der Verein, der in zwischen in eine Stiftung umgewandelt worden war, ein weiteres Gelände mit 1160 ha. Die genaue Zahl der Gräber ist nicht bekannt, man geht zum heutigen Zeitpunkt von weit mehr als 10000 aus. – Auf diesem Friedhof werden hauptsächlich liberale Juden bestattet.

Zur Beachtung am Eingang

Tafel
Am Eingangstor
am Tor
Tafel mit Spruch aus dem Buch Prediger
Blick durch das Tor
Blick durch das Tor
Gebetshaus
Gebetshaus

Fotos: Heiner Knester, Ilvesheim