Juden in Güstrow

Wappen von Güstrow * Wikipedia gemeinfrei

 

Von der mittelalterlichen jüdischen Besiedlung in Güstrow sind keinerlei Spuren geblieben, wie in ganz Mecklenburg wurden auch hier die Juden vertrieben, die um 1300 errichtete Synagoge und der 1363 erstmals nachweisbare Friedhof zerstört.

   Erst um 1750 erhielten wieder einzelne Juden Schutzbriefe und damit das Recht, sich in der Stadt niederzulassen. Ihnen folgten bald weitere, um 1860 erreichte die Gemeinde mit 223 Köpfen ihren Höchststand. Danach folgte ein stetiger Rückgang, 1933 zählte man noch 118, die letzten 16 Juden wurden im August 1942 deportiert.