Juden in Hofheim und Hofheim-Wallau

Ehemalige Synagoge Hofheim - wikipedia CC 1.o, Autor Karsten Ratzke

Erstmals ist ein jüdischer Bewohner in Hofheim im Jahre 1426 bezeugt, 3 bis 5 Familien waren es Mitte des 17. Jahrhunderts. Im Lauf der Jahrhunderte stieg die Zahl bis 1925 auf 70 Juden, hinzu kamen einzelne jüdische Familien in den benachbarten Orten Marxheim, Eppstein und Kriftel. Im eigentlichen Ort Hofheim am Taunus, der heutigen Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises, bestand wohl niemals ein eigener Friedhof, vielmehr wurde der Sammelfriedhof von Niederhofheim mitbenutzt.

1977 wurde das bis dahin selbständige Wallau Stadtteil von Hofheim. Die Geschichte der jüdischen Bewohner bzw. des hier bestehenden jüdischen Friedhofs soll daher in diesem Kontext dargestellt werden. Erste Nennungen jüdischer Bewohner sind von 1536 bekannt, danach erst wieder im 18. Jahrhundert. Wallau wird meist mit den sog. Filialorten Diedenbergen, Langenhain, Massenheim, Norderstadt, Delkenheim und Breckenheim betrachtet - in all diesen Orten lebten im 18. und 19. Jahrhundert Juden. Zeitweise bestand eine eigene jüdische Gemeinde, die aus den Ortschaften Breckenheim, Langenhain,, Medenbach und Wildsachsen gebildet war und später an Wallau angegliedert wurde.

 

Juden in Hofheim

Der Friedhof in Hofheim.

Quellen und Literatur Hofheim

Juden in Hessen