Der Friedhof in Bayreuth


Einen eigenen Friedhof erhielt die Gemeinde im Jahre 1787. Bis dahin wurden die Verstorbenen auf verschiedenen Friedhöfen der Region bestattet, so u. a. in Burgkunstadt und Baiersdorf. Die Friedhofsanlage musste im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert werden und erstreckt sich heute auf 5966 m². Er ist von einer Steinmauer umgeben. Rund 950 Grabsteine sind erhalten, sie sind teilweise kunstvoll gestaltet und lassen die stilistischen Veränderungen im Laufe der Jahre erkennen. Unterschiedliche Materialien – zunächst Sandstein, später Granit und Marmor fanden Verwendung. Die Formen gehen  von einfachen Stelen bis zu Säulen oder Obelisken. Das Gelände ist von Bäumen bestanden und zum Teil sind die Gräbsteine gekippt oder umgefallen, dabei vielfach überwuchert.
Im 19. Jahrhundert wurde eine Friedhofshalle mit Tahara erbaut. Daneben wurde 1995 ein Mahnmal für die gefallenen und ermordeten Juden Bayreuths.

Tor
Das östliche Eingangstor
schmiedeeisernes Tor
schmiedeeisernes Tor

Fotos: Dietrich Bösenberg