Juden in Ihringen

Der Synagogenplatz

 

Ihringen ist eine Kleinstadt am Kaiserstuhl im Süden von Baden. Juden lebten ab 1716 in der Stadt. Sie kamen hierher, weil sie in der Schweiz und im Elsass vertrieben wurden. Die Gemeinde wuchs stetig und hette in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Mitgliederzahl von 260 Personen. Ab 1760 hatte die Gemeinde eine Synagoge, ab 1810 einen eigenen Friedhof. Um 1933 hatte die Gemeinde noch 100 Mitglieder. Sie wurden entrechtet, verfolgt und schliesslich verschleppt und ermordet.

Die Synagoge wurde durch Brandsstiftung zerstört.