Juden in Ludwigsburg
Die württembergische Residenz- und Garnisonsstadt entstand erst Anfang des 18. Jahrhunderts. Mit knapp 90.000 Einwohnern stellt sie heute eine moderne Kreisstadt im Umfeld von Stuttgart dar.
Zur Entstehungszeit der Stadt wurden von den Herrschern zunächst einige Juden als Hoffaktoren, d.h. Hoflieferanten und Dienstleister, zugelassen. Zu ihnen zählte auch der bekannte Joseph Süßkind Oppenheimer (Jud Süß).
Aus kleinen Anfängen entwickelte sich im Lauf der Jahre eine ansehnliche Gemeinde mit bis zu 240 Personen. 1884 entstand eine ansehnliche Synagoge – als Ersatz für einen zu klein gewordenen Betsaal, Siewurde 1938 im November-Pogrom zerstört und abgerissen.
Zu den Friedhöfen von Ludwigsburg
Zu Quellen und Literatur