Juden in Ittlingen

Die kleine Gemeinde gehörte jahrhundertelang zu wechselnden reichsritterschaftlichen Herrschaften, bis sie 1809 zu Baden kam. Im Zuge der Gebietsreform 1973 wurde sie dem Landkreis Heilbronn zugeordnet.

Juden sollen schon Anfang des 17. Jahrhunderts hier gewohnt haben, Archivunterlagen sprechen 1690 von einer Synagoge (Schul), die dann 1805 durch einen Neubau ersetzt wurde. Sie fiel den Novemberpogromen 1938 zum Opfer und wurde abgebrochen.

Zwischen 1830 und 1887 war die jüdische Gemeinde auf163 Personen angewachsen, danach ging sie stark zurück. In der NS-Zeit flohen viele Juden vor den Verfolgungen, die verbliebenen 8 Personen wurden 1940 deportiert.

 

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