Jüdisches Leben in Affaltrach

Die Synagoge
Die Synagoge, jetzt Museum Foto wikipedia CC BY-SA 3.0 Autor Rosenzweig

Das nordwürttembergische Dorf ist heute Teil der Gemeinde Obersulm im Landkreis Heilbronn.

Die erste Nennung eines Juden stammt aus dem Jahr 1600. Im 17. Jahrhundert hat sich eine Gemeinde gebildet, die Anzahl jüdischer Familien im Ort stieg ständig an. Um 1858 lebten über 200 Personen jüdischen Glaubens in Affaltrach.

Die Gemeinde besaß schon früh eine Synagoge (Judenschul), die dann Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Neubau ersetzt wurde. Durch den Zusammenschluss mit der jüdischen Gemeinde Eschenau (heute ebenfalls Teil von Obersulm), konnten diverseEinrichtungen geschaffen werden, z. B. ein Ritualbad, Konfessionsschule, Lehrerwohnung.

Im Laufe der Jahre zogen viele Juden in andere Städte oder  wanderten ins Ausland, sodass um 1933 nur noch wenige jüdische Einwohner im Ort lebten. Auch sie wurden in den Kriegsjahren deportiert.

 

 

Der Friedhof in Affaltrach

Quellen und Literatur

 

Friedhöfe in Nordwürttemberg