Juden in Schriesheim

Tafel beim Friedhof

Schriesheim ist eine Kleinstadt im Rhein - Neckar - Kreis. Von hier ansässigen Juden erfährt man bereits aus der Mitte des 14. Jahrhunderts im Zusammenhang mit den damaligen Pestpogromen. Später, im 15. Jahrhundert, sind Juden wieder vereinzelt ansässig. Erst ab 1651 ist die Existenz einer juüdischen Gemeinde bezeugt, die bis 1938 Bestand hatte.

Eine Synagoge (Betsaal) sowie eine Schule befand sich 1807 in einem Privathaus. Eine eigene Synagoge entstand 1842/1843 in einer lutherischen Kirche, Ende der 1850er Jahre kam ein Gemeindehaus mit Mikwe, Schule und Wohnung dazu. 1897 schliesslich wurde das ehemalige lutherische Pfarrhaus zum jüdischen Gemeindehaus umgebaut.

Die Zahl der jüdischen Familien in Schriesheim war bis 1933 stark gesunken und aufgrund der Verfolgungen durch die Nazis hatten bis 1939 alle Juden die Stadt verlassen.

 

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