Juden in Philippsburg

  

Juden lebten in Philippsburg bereits ab 1337.

Nach wechselvoller Geschichte mit stark wechselnder Besiedlung kam es vom Beginn des 19. Jahrhunderts an zu einer regelmäßigen und ansteigenden Besiedlung. Zahlreiche Gewrbebetriebe befanden sich in jüdischer Hand.

Die Gemeinde besaß eine Synagoge, eine Schule und ein rituelles Bad. Ab 1889 wurden die Toten auf einem eigenen Friedhof in der Stadt beigesetzt.

1933 lebten noch 50 Personen in der Stadt. 21 Juden wurden 1940 nach Gurs verschleppt, nur 6 überlebten.

Der ehemalige Lehrer Moritz Neuburger überlebte und wurde im Jahre 1954 auf dem Friedhof als letzter beigesetzt.

Die Synagoge wurde 1938 durch Brandstiftung zerstört.

 

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