Die jüdischen Friedhöfe in Karlsruhe

Auf einem Karlsruher Friedhof

Die den Juden von Anfang an gewährte freie Religionsausübung wirkte sich auch in der Entwicklung der Gemeinde und der Vielfalt des religiösen Lebens aus. Die entstandenen unterschiedlichen Kultusgemeinden errichteten ihre eigenen Einrichtungen, zu denen auch Friedhöfe gehörten. Somit entstanden im Laufe der Jahre, beeinflusst sowohl durch die Stadtentwicklung als auch aus gemeindeinternen Gründen mehrere Friedhöfe.

Der erste Friedhof war schon 1723, nur wenige Jahre nach der Stadtgründung 1715, entstanden, damals noch außerhalb der Stadt, heute Mendelssohnplatz. Er wurde mehrmals erweitert und musste 1821 geschlossen werden.1898 ordnete die Obrigkeit wegen einer Straßenverbreiterung die vollständige Räumung des Friedhofs an. Nach heftigem Widerstand blieb der jüdischen Gemeinde nichts anderes übrig, als die Gebeine der Verstorbenen auf den 1823 angelegten „Alten Friedhof“ zu überführen.

 

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Der Allgemeine Friedhof (liberal)

Der orthodoxe Friedhof

Der Friedhof in Grötzingen

Zu Quellen und Literatur

 

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