Jüdisches Leben in Bretten

In Bretten bestand eine jüdische Gemeinde vom Jahre 1264 an. Nach einer wechselhaften Geschichte mit mehreren Niedergängen entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg eine durchgehende Besiedlung. Die Höchstzahl erreichte die Gemeind im ausgehenden 19. Jahrhundert mit 265 Mitgliedern.

 

Die Gemeinde besaß eine Synagoge, eine Schule, eine Mikwe und an 1883 eine Friedhof. Das Bezirksrabbinat war hier ansässig.

Die Juden waren sowohl im gewerblichen als auch im sozialen Leben voll integriert.

 

Nach 1933 setzten Repressionen und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen ein. Viele Einwohner zogen fort, die restlichen 18 Bewohner wurden nach Gurs transportiert und ermordet.

 

Heute erinnert eine Gedenktafel an die zerstörte Synagoge

 

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Zu Quellen und Literatur

 

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