Juden in Bigge

Denkmal an der Stelle der zerstörten Synagoge Foto G&W Heumann, Hünxe

 

Die ersten Juden lassen sich um 1750 in Bigge, einem kleinen Dorf im Hochsauerland, nachweisen. Im Jahre 1936 lebten 30 Juden im Ort. Um 1808 wurde eine Synagoge gebaut, nachdem wohl vorher eine Betstube existierte. Die Synagoge wurde im November 1938 verwüstet, aber nicht abgebrannt. Das Gebäude wurde in den Folgejahren abgerissen. Genauere Daten liegen nicht vor. Eine Tafel erinnert an die Synagoge und die Schule, die an dieser Stelle standen.

Nach Verfolgungen und Quälereien durch staatliche Stellen wanderten viele Juden aus. Es sind 24 Menschen bekannt, die ermordet wurden.