Juden in Bochum

 

Juden lassen sich in Bochum seit 1349 nachweisen. Bis 1930 war die Zahl auf über tausend gestiegen. Die Juden waren voll integriert und bekleideten oft wichtige Funktionen.Schon früh war eine Synagoge erbaut worden. Sicher ist, dass eine Synagoge ab 1765 an der Schützenbahn bestanden hat. Die grosse Synagoge in der Wilhelmstrasse wurde im Jahre 1863 eingeweiht.

Am 9. November 1938 wurde die Synagoge durch Brandstiftung zerstört.

Die Bewohner wurden, soweit sie nicht emigrieren konnten, verfolgt und zum größten Teil ermordet.