Jüdisches Leben in Essen

 

Essen ist eine Großstadt im Ruhrgebiet. Sie ist eine der größten Städte Deutschlands. Die Stadtgründung datiert ins 9. Jahrhundert.

Juden lassen sich erstmalig im ausgehenden 13. Jahrhundert in der Stadt nachweisen. Bereits im 17. Jahrhundert hatten sie eine Synagoge, die jedoch aus Platzmangel im Jahre 1808 durch die Synagoge in der Weberstrasse ersetzt wurde. Aber auch diese Synagoge war bald zu klein und wurde durch den grossen Bau gegenüber dem Essener Münster ersetzt. Diese Synagoge steht noch, die Gottesdienste finden heute allerdings in einem kleineren Gebäude in der Sedanstrasse statt.

In den Stadtteilen von Essen bestanden noch einzelne kleine Synagogen, Mikwen und Schulhäuser. Sie sind nicht erhalten.

Heute existiert in der Stadt wieder eine größere jüdische Gemeinde.

 

Der Gedenkstein in der unteren Reihe steht auf dem Platz des ehemaligen Friedhofs an der Lazarettstrasse.

Fotos G&W Heumann, Hünxe