Jüdisches Leben in Herne

 

Eine sichere Ansiedlung von Juden in Herne lässt sich erst ab 1806 nachweisen. Es entwickelte sich langsam eine beständige jüdische Gemeinde, die um 1900 etwa 300 Mitglieder hatte. Die Juden waren in der Stadt voll integriert und akzeptiert.

Die Gemeinde gehörte zunächst zur Synagoge Bochum, baute sich dann aber im Jahre 1911 selbst eine Synagoge in der heutigen Hermann-Löns- Strasse.

Die Synagoge und die Schule wurden im November 1938 abgebrannt und anschliessend abgerissen.

In und um Herne bestanden vier Friedhöfe.