Jüdisches Leben in Ratingen

 

Ratingen ist einen Kleinstadt auf der linken Rheinseite unmittelbar neben Düsseldorf. Erste Juden werden in der Stadt Ratingen um das Jahr 1600 erwähnt.

In der Mitte des 18. Jahrhunderts wird der erste Betraum in der Lintorfer Straße eingerichtet. Im Jahre 1817 wird einen Synagoge  an der Bechemer Strasse errichtet.

Im Jahre 1783 wird der erste jüdische Friedhof in Ratingen eröffnet. Zwei weiter Friedhöfe entstehen am Görscheider Weg (heute Heiligenhaus) und am Blomericher Weg (heute Essen Kettwig)

Um 1920 ist die Gemeinde so klein geworden, dass keine Feiern in der Synagoge mehr stattfinden können.

Im Jahre 1940 wird die Synagoge abgerissen. Heute erinnert eine Gedenktafel in der Synagogengasse an den ehemaligen Standort der Synagoge.

Im Jahre 1941 wurden die letzten verbliebenen Juden deportiert und ermordet. - Heute leben wieder 200 Bürger jüdischen Glaubens in Ratingen.

Die ehemalige Synagoge an der Bechemer Strasse * Foto Stadtarchiv Ratingen
Die ehemalige Synagoge an der Bechemer Strasse * Foto Stadtarchiv Ratingen
Gedenktafel für die Synagoge * Foto W. Heumann, 2014

Bilder G&W Heumann, 2014, Hünxe