Juden in Enschede

 

Von der Mitte des 17. Jahrhunderts an gab es Juden in Enschede. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts stieg die Zahl an. Die Gläubigen fanden jedoch noch alle in einem Wohnhaus Platz, wenn sie ihre Gottesdienste abhielten. Nach einer restriktiven Phase folgte nach der bürgerlichen Gleichstellung eine Zunahme der Gemeindemitglieder.

Zuerst fand der Gottesdienst in der Walstraat statt, in einem gemieteten Zimmer. Im Jahre 1834 wurde die Synagoge in der Achterstraat eingeweiht. Nach der Zerstörung durch einen Brand wurde die Synagoge in der Stadsgravenstraat eingeweiht. Im Jahre 1928 wurde die Synagoge in der Prinsenstraat benutzt. Sie ist heute noch im Gebrauch.

Die Juden benutzten zuerst einen Friedhof an der Molenstraat, dann am Kneedweg. Als er voll war, wurde der Friedhof am Noord Esmarkerrondweg in Betrieb genommen. Daneben besteht noch ein  Friedhof an der Hengelosestraat.

 

 

Die Synagoge von Enschede

Erinnerung an die Toten aus der Gemeinde Enschede * Foto Heiner Knester

Die jetzige Synagoge wurde im Jahre 1928 gebaut. Sie ersetzte ihre Vorgängerbauten. Die Synagoge mit ihren großen Kuppeln soll die schönste Synagoge der Niederlande sein.

 

 

 

 

 

Fotos Heiner Knester, Ilvesheim