Der Friedhof in Wissembourg/Weißenburg

Der Eingang
Der Eingang Foto Klaus Erdmann, Frankfurt

 

Schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts konnten die Weißenburger Juden einen eigenen Friedhof anlegen, nachdem bis dahin die Toten in anderen umliegenden Orten bestattet worden waren.
Der Friedhof liegt versteckt am Rande der Stadt. Er ist umzäunt und mit einem eisernen Tor versehen. Das Gelände ist teilweise von alten Bäumen bestanden. Der Friedhofsplan zeigt eine Einteilung in fünf Felder, die in zeitlicher Reihenfolge belegt wurden. Die ältesten Grabsteine datieren von 1702. Hier sieht man insbesondere die traditionellen Grabsteinformen – einfache Sandsteinplatten, zumeist mit ornamentgeschmücktem Aufsatz und typischen Symbolen, wie z. B. Siegespalmen oder segnende Hände.  Auch ein obeliskförmiger Stein ist vertreten. Die Gräber sind durchweg in west-östlicher Richtung angelegt, im älteren Teil findet man stets hebräische Inschriften. Dem Brauch entsprechend werden schrägstehende oder gefallene Steine nicht gerichtet.
Die neuzeitlichen Gräber zeigen Grabsteine und Grabplatten in Granit und Marmor, die Inschriften sind in französischer Sprache gehalten.

Vorplatz zum Friedhof
Der Vorplatz des Friedhofs
Blick durch das Tor
Blick durch das Tor

Auf dem alten Teil

auf dem alten Teil
auf dem alten Teil
auf dem alten Teil
auf dem alten Teil

Bilder vom neueren Teil des Friedhofs

Fotos Klaus Erdmann, Frankfurt