Juden in Wissembourg/Weißenburg

Synagoge
Die neue Synagoge in Wissembourg * Fotos Klaus Erdmann, Frankfurt

 

Unmittelbar an der Grenze zu Deutschland nahe der südpfälzischen Stadt Bergzabern liegt das Städtchen Wissembourg/Weißenburg) mit knapp 8000 Einwohnern.

Jüdische Einwohner gab es schon im Mittelalter. Sie erlitten vor allem im 13. Jahrhundert schwere Verfolgungen und wurden vertrieben. Danach hielten sich zumeist nur wenige jüdische Familien  im Ort auf. Erst im 19. Jahrhundert entstand eine neue Gemeinde, die auch über wesentliche Einrichtungen verfügte. Neben einer Synagoge von 1805 (Neubau 1872) bestanden eine Mikwe und ein eigener Friedhof.

In der NS-Zeit erlitt die jüdische Bevölkerung schwere Verfolgungen, viele wurden von den NS-Behörden deportiert und ermordet. An der Stelle der von den Nazis  zerstörten Synagoge wurde 1960 ein neues Gotteshaus errichtet.

 

 

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