Juden in München

Vor fast 860 Jahren (1158) wird der Ortsname München erstmals schriftlich erwähnt, damals als Übergang einer Salzstraße über die Isar. Ab 1255 war München Residenzstadt der Wittelsbacher Herzöge, später dann Hauptstadt von ganz Bayern und heute, 2018, ist sie zur Weltstadt mit über 1,5 Mio. Einwohnern geworden.

Anzunehmen ist die Anwesenheit von jüdischen Händlern an dem wichtigen Flussübergang schon im Mittelalter, eine erste Erwähnung stammt von 1229. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts hat jedenfalls eine jüdische Kultusgemeinde existiert, mit Synagoge, Mikwe und eigenem Friedhof.
Obwohl es bis Mitte des15.Jahrhunderts immer wieder zu Pogromen und Vertreibungen kam, zogen immer wieder neue jüdische Familien zu. Im Jahre 1442 wurden auf Anordnung des Herzogs alle Juden definitiv aus dem damaligen Oberbayern und der Stadt München vertrieben.

Die Geschichte der Juden in München ist gründlich erforscht und dokumentiert, sodass für weitere Einzelheiten auf die einschlägige Literatur verwiesen werden kann. Eine Auswahl findet sich auf der Seite Quellen und Literatur.

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