Bilder zum Rexinger Friedhof

Der Aufnahme der Grabsteine kommt besondere Bedeutung zu, denn sie enthalten Angaben zu Berufen, Ämtern und Namen von Eltern und Kindern und geben wichtige Hinweise auf individuelle Lebensumstände, auf Schicksale, auf Familienzusammenhänge und die Jahrhunderte währende Konstanz einer tief religiös verwurzelten jüdischen Kultur. Dabei erschwerten Spuren der Verwitterung, und Bewuchs mit Moosen und Flechten das Entziffern, besonders an den älteren aus rotem Sandstein gefertigten Grabsteinen.

Von der Mitte des 19. Jh. an finden sich die verschiedensten Schmuckelemente, meist Trauersymbole und neben hebräischen Texten auch deutschsprachige Eulogien, teilweise in Reimform oder als Akrostichon. Die ältesten Steine sind in kalligraphischem Hebräisch als einzigem Schmuck eingemeißelt, zitiert nach oder angelehnt an Psalmverse und Bibelworte.

Eindrücke von der Lage des Friedhofs

Südwestlicher Bereich mit Kindergräbern
Der älteste Teil des Friedhofs
Im mittleren Teil des Friedhofs
Der jüngste Bereich