Juden in Baisingen

auf dem Baisinger Friedhof

Baisingen, ein Dorf im sogenannten Gäu nahe Rottenburg gelegen, gehört neben Rexingen, Nordstetten, und Mühlen am Neckar zum Mühringer Rabbinatsbezirk. Es hat eine über 400jährige Geschichte Jüdischer Kultur und Traditionen. Die ersten beiden Juden, der eine vertrieben von Maria Theresia aus Wien und der andere, ein aus Polen stammender Flüchtling, sind 1596 in Baisingen erwähnt.

Baisingen besitzt eine 1784 erbaute Synagoge, die 1938 in der Reichspogromnacht zerstört, aber nicht abgebrannt, später als Scheune genutzt , 1988 von der Stadt Rottenburg a. N. gekauft und nach Restaurierung ab 1998 als Gedenkstätte eröffnet wurde.

Einige noch erhaltene, stattliche zweistöckige ehemals Häuser Jüdischer Viehhändler und Kaufleute, sowie einen Gasthof besitzt Baisingen, etwas außerhalb des Ortes, am Waldrand auf einer Hochfläche gelegen, seinen jüdischen Friedhof, dessen Gelände die damaligen jüdischen Ortsbewohner 1778 von den örtlichen Schloßherren der Reichsritterschaft der Schenken zu Stauffenberg zunächst pachteten und wenig später kauften.

Baisingen, seine Synagoge und sein Friedhof sind erinnerungsstarke und ehrfurchtgebietende Zeugnisse der Kultur von Landjuden in einer dörflichen Gemeinschaft.

 

Juden in Baisingen

Der Baisinger Friedhof

Quellen und Literatur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Baisingen, seine Synagoge und sein Friedhof sind erinnerungsstarke und ehrfurchtgebietende Zeugnisse der Kultur von Landjuden in einer dörflichen Gemeinschaft.

 

Juden in Baisingen

Der Baisinger Friedhof

Quellen und Literatur

Juden in Württemberg